SRI LANKA

  • Sri Lanka hat trotz der verhältnismäßig kleinen Fläche 2 verschiedene Reisezeiten. Für den Norden und Osten ist die Reisezeit März bis November, für die Süd und Westküste sind es November bis April. Wir besuchten Sri Lanka in den ersten Januarwochen und hatten durchweg heiße Temperaturen und keinen Regen.

  • Du benötigst ein Sri Lanka E-Visum. Dieses kannst du online beantragen und kostet etwa 50€. 
    Weitere Infos für dein Visum findest du hier in unserer Übersicht!

  • Für eine Sri Lanka Reise werden allerhand Impfungen empfohlen. Ob du diese brauchst kommt ganz auf dein Reisestil an. Begegnen dir wilde Tiere im Dschungel oder chillst du am Pool im Hotel? Unsere Übersicht über alle Impfungen findest du hier!

  • Nein. Sri Lanka ist nach wie vor einer der günstigsten Reiseziele in Südasien. Besonders öffentliche Verkehrsmittel, Unterkünfte und das regionale Essen sind unglaublich günstig.

  • Die meisten Einheimischen sprechen etwas englisch, was vollkommen ausreicht um sich zu verständigen. In den touristischen Gebieten wurde zu unserer Überraschung sogar sehr gutes Englisch gesprochen.

  • Ja, eine SIM-Karte kannst du direkt am Flughafen für ca. 5€ kaufen (30 GB Datenvolumen). Das Netz war selbst weit auf dem Meer besser als in Deutschland. Wir empfehlen den Anbieter DIALOG.


ANREISE

Der internationale Flughafen liegt in der Hauptstadt Colombo. Über die Zwischenstopps Katar, Oman, Abu Dhabi oder Dubai kommst du aus den großen internationalen Flughäfen problemlos nach Sri Lanka. Zu unserer Reisezeit (Januar 2023) waren die Flüge sehr preiswert. Vor Ort wird lediglich kurz dein Visum kontrolliert und schon bist du eingereist. Geld wechseln kannst du direkt vor Ort. Am Flughafen warten schon einige TukTuk-, Minibus- und Taxifahrer auf dich. Aber Vorsicht diese versuchen viel Geld von dir zu verlangen und sind deutlich teurer als die gängigen Preise.

ROUTE

Unsere Route startete von Colombo aus, die Westküste hinunter Richtung Süden bis nach Tangalle und führte uns dann ins Inland über Tissamaharama, Ella und Kandy zurück an die Westküste nach Negombo. Ingesamt waren wir gute 2 Wochen unterwegs. Solltest du einen 2 wöchigen Trip planen wird dir diese Tabelle helfen:

Ort Unser Aufenthalt Unsere Empfehlung
Negombo 3 Nächte 1-2 Nächte
Kandy 1 Nacht 0-1 Nacht
Ella 2 Nächte 3 Nächte
Tissamaharama 2 Nächte 1 Nacht
Tangalle 1 Nacht 2 Nächte
Mirissa 3 Nächte 2-3 Nächte
Unawatuna 1 Nacht 2-3 Nächte
Hikkaduwa 1 Nacht 1 Nacht
Colombo 1 Nacht 1 Nacht

UNTERKÜNFTE

COLOMBO:  ★★★★☆

Olinia Airport Resort: ca. 15€ p.P./ pro Nacht

HIKKADUWA: ★★★★★

The Den Guest House: ca. 16€ p.P./ pro Nacht

UNAWATUNA: ★★★★★

Hiru Resort Inn Unawatuna: ca. 8€ p.P. / pro Nacht

MIRISSA: ★★★☆☆

Eco Square Resort: ca. 7€ p.P./ pro Nacht

TANGALLE: ★★★★★

Twice Happy Beach Garden: ca. 5,50€ p.P./ pro Nacht

TISSAMAHARAMA: ★★★★★

Hotel Nilketha: 7,50€ p.P/ pro Nacht

ELLA: ★★★☆☆ (3,5)
Ella Lucky Panoramic: ca. 5€ p.P./ pro Nacht

KANDY: ★★★★☆
256 Townhouse Rest: ca. 3,50€ p.P./ pro Nacht

NEGOMBO: ★★★★★
Funwhales Rest House: 8€ p.P./ pro Nacht

KULTUR & LAND

LANDSCHAFT

Betrachtet man die Landschaft mit ihren vielen Teeplantagen genauer, wird einem klar, dass Tee ein wichtiger Bestandteil der Kultur ist. So wird einem zu nahezu jedem Anlass ein solcher angeboten. Da Kaffee eher unüblich ist und nicht dem europäischen nahekommt, raten wir euch morgens lieber zu einem Tee zu greifen.

ESSEN

Die sri-lankische Küche hat uns mit vielen neuen, zuvor unbekannten Köstlichkeiten empfangen und uns ab dem ersten Tag zu großen Liebhabern gemacht! Klassische Gerichte sind beispielsweise: Dal, (Kottu) Rotti, verschiedene Curry-Gerichte, Fisch, Hoppers, Reis und Kokosgerichte. Besonders an die Schärfe einiger dieser Speisen mussten wir uns erst gewöhnen. Bereits das traditionelle Frühstück kommt mit der ein oder anderen scharfen Überraschung daher.  Besonders begeistert waren wir von der sehr vielfältigen vegetarischen Auswahl, welche in den unzähligen Lokalen für einen günstigen Preis angeboten wurde.

TOURISMUS

Außer den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es noch eine andere Sache, die nicht ideal verläuft. In dem kleinen Land mit ca. 20 Millionen Einwohnern gibt es Schätzungen zu Folge genauso viele Straßenhunde. Durch die Religion und das fehlende Interesse der Regierung an diesem Problem werden die Hunde sich selbst überlassen. Die wenigen internationalen Organisationen, die sich diesem Problem stellen, sind leider machtlos gegenüber der schnellen Verbreitung. Jedoch muss man dazu sagen, dass die Menschen trotz der schwierigen Situation den Tieren versuchen zu helfen. 

KULTUR

Der größte Kultur-Schock für uns war die unglaubliche Hilfsbereitschaft der Einwohner. Ohne diese wäre unsere Rundreise mit Sicherheit nicht so reibungslos verlaufen, wie sie im Endeffekt ist. Man muss sagen, dass Sri Lanka nicht die beste Infrastruktur besitzt, sodass das Reisen zwischen zweier Orte hin und wieder eine echte Herausforderung darstellt. In genau diesen Momenten kamen uns verschiedenste Menschen zur Hilfe, ohne dass wir sie nur fragen mussten. Anfangs unserer Reise waren wir dem gegenüber noch sehr misstrauisch, da wir sowas aus Deutschland nicht kannten. Schnell erfreuten wir uns jedoch an deren großer Gastfreundschaft und führten viele tolle Gespräche mit den Menschen vor Ort.

VERKEHRSMITTEL

Außer den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es noch eine andere Sache, die nicht ideal verläuft. In dem kleinen Land mit ca. 20 Millionen Einwohnern gibt es Schätzungen zu Folge genauso viele Straßenhunde. Durch die Religion und das fehlende Interesse der Regierung an diesem Problem werden die Hunde sich selbst überlassen. Die wenigen internationalen Organisationen, die sich diesem Problem stellen, sind leider machtlos gegenüber der schnellen Verbreitung. Jedoch muss man dazu sagen, dass die Menschen trotz der schwierigen Situation den Tieren versuchen zu helfen. 

KOSTEN

FLUG

Im Vergleich zu den typisch anderen asiatischen Urlaubszielen (z.B. Bali, Thailand) waren die Flüge zu dieser Zeit mit ihren 700€ (inkl. Hin. Und Rückflug) sehr günstig.

UNTERKÜNFTE

Wir buchten all unsere Unterkünfte spontan auf der Reise, maximal 1-2 Tage im Voraus. Meist schliefen wir in Guesthouses mit sehr guten Bewertungen auf Booking.com für durchschnittlich 8,40€ die Nacht pro Person.   

ESSEN

Das typisch sri-lankische Essen bekam man für etwa 2-4€ in fast jedem Restaurant. In jedem größeren Ort finden sich gerade für Touristen auch einige internationale Restaurants, welche allerdings deutlich teurer als die lokalen Läden sind.  

TRANSPORTMITTEL

  • Das für uns beste Verkehrsmittel war der Zug. Durch die unglaublich günstigen Preise (1. Klasse ca. 50ct pro Stunde), die tolle Aussicht und dem Komfort bot der Zug das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Leider wurde das Zugnetz seit über 60 Jahren nicht ausgebaut, sodass nur Teile des Landes inbegriffen sind.

  • Alternativ griffen wir, wenn möglich auf den Bus zurück. Dieser ist ebenfalls sehr preiswert und jede Fahrt ist ein kleines Abenteuer. Die bunt lackierten, sehr alten Busse sind in Sri Lanka wohl die Könige der Straßen. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und der Hand immer auf der Hupe schlängeln die Busfahrer sich durch den chaotischen Stadtverkehr. Es gibt nahezu keine Busfahrpläne, nur mit Glück kann man auf Google Infos über das Streckennetz und die Fahrzeiten finden. Das typische Vorgehen ist, den anfliegenden Bus mit Handzeichen zum Stoppen zu bringen und nach dem Ziel zu fragen. Doch Schnelligkeit ist gefragt, die Busse halten maximal wenige Sekunden und erfordern einen schnellen Sprung in die dauerhaft offenstehende Tür. Ein echtes Erlebnis. Angekommen in der Disco ähnlichen Atmosphäre sucht man sich den nächsten freien Platz und genießt die verrückte Szenerie. Auch das Aussteigen sollte gut vorbereitet sein, sodass bei der gewünschten Haltestelle, ein schneller Sprung aus dem Bus nötig ist.

  • Um individuellere Strecken zurückzulegen nahmen wir die TukTuks. Diese sind durch die zu unserer Zeit herrschende Benzinknappheit jedoch deutlich teurer als die anderen Verkehrsmittel gewesen. Trotzdem sind sie immer noch recht preiswert. Auch eine TukTuk-Fahrt ist ein tolles Erlebnis, welches man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.

Durch die schlechte Infrastruktur waren wir mehr oder weniger gezwungen auf viele verschiedene Transportmittel zurückgreifen zu müssen.

FAZIT

SRI LANKA ist ein Abenteuer. Du findest leere Strände, wuselige Städte und eine unheimlich schöne Natur. Das kleine Land bietet sich super für eine Rundreise an und zeigt auf seiner geringen Fläche viele Facetten. Die touristische Infrastruktur kann man maximal als mäßig bezeichnen. Das macht die Reise zwar aufregend doch bringt es auch eine zwingende Flexibilität mit. Das Leben in SRI LANKA ist ein einfaches. Den Menschen dort mangelt es zwar an Geld. Jedoch teilen sie ihre große Herzlichkeit mit dir. All dies macht SRI LANKA zu einer vielseitigen Reise.